„Hinter jener großen, weißen Fassade verstecken sich in der Tat mehrere Welten: eine einmalige Kirche mit zahlreiche Nischen, deren Wurzeln bis in das 13. Jahrhundert reichen. Eine einzigartige Gruft, die alle Menschen ausnahmslos betroffen macht. Ein Klostergebäude aus dem 18. Jahrhundert, das sich entlang der Habsburgergasse erstreckt, mit kaum vermuteten und beeindruckenden Kellerräumen, mit einem barocken Sommerrefektorium, stillem Innenhof, mit Bibliothek und Archiv, wo die Ordensgemeinschaft der Salvatorianer seit 1923 hier verwurzelt und österreich- und weltweit mit anderen Salvatorianern, Salvatorianerinnen und salvatorianischen Laien verbunden und vernetzt ist. Und als Markenzeichen für das Ganze steht die einsame Spitze des Kirchturms, die in den Himmel weist. […] Was Menschen dort denken und tun, fühlen und erwarten, wie sie angesprochen und motiviert wurden, und wie sie – ihrerseits – andere ansprechen und motivieren. Wie sie dort gerne in Gottesdiensten, bei Gesprächen, während Führungen und Kunstdarstellungen verweilen. Wie wir versuchen, das Eigentliche im Leben zu gestalten, Qualität und Glanz zu verbreiten, das gute, alte Domino-Spiel wieder neu zu spielen: der eine stößt den anderen an. Aber ‚Domino‘ heißt auf Lateinisch: für den Herrn! Wir wollen hier alles tun: für den Herrn und im Namen des Herrn!“
Bis inklusive 2017 erschienen die Michaeler Blätter vier Mal, ab 2018 werden sie drei Mal im Jahr gedruckt. Herausgeber, Alleininhaber und Redaktion ist die Pfarre St. Michael. Im „Michaeler Blätter-Archiv“ stehen Ihnen vergangene Ausgaben als pdf-Dateien zur Verfügung.