Eine kulturhistorisch so bedeutende Kirche wie St. Michael ist ein großes Geschenk, stellt aber auch eine große Belastung dar: Erhaltung und Restaurierung sind eine immerwährende Herausforderung und leider auch ein ebenso ständiges Suchen nach den erforderlichen Geldmitteln.
Weder die Erzdiözese noch die öffentlichen Stellen wie Bund oder Länder sind heute in der Lage, die vielen kirchlichen Bauwerke aus eigenem zu erhalten oder notwendige Renovierungsarbeiten durchzuführen. Ohne das finanzielle Engagement von Institutionen, aber vor allem auch vieler tausender Menschen, geht es nicht; man muss hier gar nicht an Großbaustellen wie die Stephanskirche oder Mariazell denken.
Es sind Menschen aus den verschiedensten Bevölkerungsschichten mit den unterschiedlichsten Möglichkeiten, die sich im Verein der Freunde der Michaelerkirche zusammenfinden: von Prominenten, denen es vielleicht leichter fällt, auch mit einer größeren Summe zu helfen, bis hin zu jenen, denen manchmal auch ein kleinerer Betrag schwer fällt.
Ein wesentlicher und unverzichtbarer Teil unseres Aufkommens stellt die Unterstützung durch große Institutionen wie Banken, Versicherungen, Konzerne etc. dar.
Allen gilt unser Dank für die geleistete Hilfe.
Dieser Text ist veröffentlicht in Michaeler Blätter, Nr. 1, Oktober 2006, S. 4
Lesen Sie in den folgenden Artikeln über die vielen Restaurierungen, die seit 2006 in der Michaelerkirche durchgeführt wurden. Viele der Texte enthalten interessantes historisches und kunsthistorisches Wissen, das Ihnen hier vermittelt wird.