Die gesamte Architektur der gotischen Kreuzkapelle stammt noch aus ihrer Entstehungszeit um 1350. Die Besonderheit dieser Kapelle bilden sowohl die Steinskulpturen der hl. Katharine von Alexandrien (1) und des hl. Nikolaus von Myra (2), als auch die drei Schlusssteine im Gewölbe (3) – alle aus der Zeit um 1350.
Die Priesterbank (4) mit einem baldachinähnlichen Überbau gehört ebenfalls dieser Zeit an. Das so genannte Lettnerkreuz (5) kam 1973 an Stelle des Johannes-Nepomuk-Altares hierher. Es stammt aus der Zeit um 1520.
Die Innenseite des Triumph-Bogens (6) zeigt Malereien (Blumen und Ranken) aus der selben Epoche. In der Ornamentik sind die heiligen Zahlen sieben und zwölf verarbeitet.
Vor der Kreuzkapelle befindet sich über dem Bogen das ehemaligen Hochaltarbild der Kirche ein Engelsturz von Michelangelo Unterberger (1752).