10. Dezember 2020, 18 Uhr, zur Liturgie
in Gedenken an Mozarts Seelenmesse in der Michaelerkirche am 10. Dezember 1791
in der Fassung für Streichquartett von Peter Lichtenthal
Am Donnerstag, 18. Dezember 2020 findet um 18:00 Uhr in der Michaelerkirche eine Gedenkmesse für W. A. Mozart statt. Am selben Tag, im Jahr 1791, wurden genau an diesem Ort die Exequien für den verstorbenen Komponisten abgehalten, bei denen zum ersten Mal die fertigen Teile seines Requiems erklangen. Um diesen Anlass zu würdigen, wird während der Liturgie die weltbekannte Totenmesse in einer speziellen, rein instrumentalen Fassung aufgeführt.
Peter Lichtenthal (1778–1853) transkribierte Anfang des 19. Jahrhunderts das von F. X. Süßmayr fertiggestellte Werk für Streichquartett. Eine sehr gelungene und berührende Transkription, der das Ensemble 1791 besonderen Augenmerk schenkt. Die MusikerInnen nahmen dieses Musikstück zum Anlass, ein Quartett zu gründen, welches sich vor allem mit der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts beschäftigt.
Musiziert wird auf historischen Instrumenten und in „klassischer“ Stimmung (430 Hz), wodurch der Zuhörer gleichsam ins Jahr 1791 zurückversetzt wird.
»… da der Tod, genau zu nehmen, der wahre Endzweck unseres Lebens ist, so habe ich mich seit ein paar Jahren mit diesem wahren, besten Freunde des Menschen so bekannt gemacht, dass sein Bild nicht allein nichts schreckendes mehr für mich hat, sondern recht viel beruhigendes und tröstendes! …« W. A. Mozart, 1787